Die pneumatische Förderung stellt die flexibelste Lösung zum Transport von Eis dar. Zum einen kann das Eis über weite Strecken hinweg transportiert werden, zum anderen lässt sich der flexible Förderschlauch schnell an den Bestimmungsort verlegen. Der Aufstellort der Eisanlage spielt somit nurmehr eine untergeordnete Rolle.
Die pneumatischen Eisfördersysteme von KTI werden je nach Größe und Anwendung direkt in den Container der Eisanlage (bis 50 Tonnen Eisleistung) bzw. des Eislagers mit installiert oder in einem separaten Stahlrahmen montiert. Ein pneumatisches Eisfördersystem besteht aus einem Gebläse, einer Zellenradschleuse, einem Wiegesystem und einem Zyklonabscheider.
Das Gebläse erzeugt den benötigten Luftstrom und presst diesen durch die Zellenradschleuse, welchen das Eis dosiert in den Luftstrom einbringt. Das Wiegesystem besteht meist aus einer Wiegeförderschnecke, die das Eis kontinuierlich verwiegt bevor es in die Zellenradschleuse gelangt. Ebenso ist aber der Einsatz einer Wiegezelle am Auslass des Zyklonabscheiders möglich. Der Zyklonabscheider trennt das Eis vom Luftstrom, indem die Luft oben und das Eis unten aus dem Abscheider entweicht.
Eine Zusammenschaltung von mehreren Gebläsen ermöglicht es mehrere Stellen, an denen Eis benötigt wird, gleichzeitig zu beliefern. Ebenso bietet KTI vollautomatische Weichensysteme an, deren Steuerung zentral erfolgen kann.